Finde den perfekten Fahrradsattel
Inhaltsverzeichnis
- Worauf müsst ihr beim Fahrradsattel kauf achten?
- Die besten Sättel fürs Trekking- und Tourenrad
- Die besten Mountainbike Sättel
- Die besten Fahrradsättel fürs City- und Hollandrad
- Die besten Sättel für Zeitfahren, Triathlon, Rennrad und Gravelbike
- Die besten Fahrradsättel bei Übergewicht
- Welcher Fahrradsattel passt zu mir?
- Welche Sattelbreite?
- Die richtige Satteleinstellung und Sattelhöhe
- Problembehebung
- Wie funktioniert der Fahrradsattel Finder?
- Welcher Fahrradsattel für welchen Einsatzbereich?
- Unterschied von Damen- und Herrensattel
- Fahrradsattelformen und Einsatzbereich
- Lesermeinungen, Fragen und Kommentare
Der Fahrradsattel entscheidet oftmals darüber ob die Radtour zum Genuss oder zur Qual wird.
Damit du nicht unzählige Fahrradsättel testen und kaufen musst, kannst du meine kostenlose Fahrradsattel und Ergonomieberatung nutzen.
Ich sage dir worauf du beim Kauf eines Fahrradsattels achten solltest. Denn nur, wenn der Sattel zu deinem Einsatzzweck, zu deiner Sitzposition und Oberkörperhaltung passt wirst du schmerzfrei Fahrrad fahren.
Wenn dein bisheriger Sattel Schmerzen verursacht dann kannst du die richtigen Informationen und Produktempfehlungen in meinem Artikel „Schmerzfrei auf dem Fahrradsattel“ finden.
Worauf müsst ihr beim Fahrradsattel kauf achten?
Schritt für Schritt zum richtigen Fahrradsattel. Finde heraus welchen Sattel du für deinen Einsatzzweck brauchst.
Hier findest du die Topseller in den Kategorien Mountainbike, Trekkingbike, Rennrad und Citybike.
Für E-Bikes und Pedelecs gibt es spezial Sättel.
In diesem Vergleich habe ich folgende Faktoren berücksichtigt
- Die Verarbeitungsqualität der Sättel.
- Die ergonomischen Besonderheiten in Bezug auf den gesundheitlichen Nutzen. Zum Beispiel die Entlastung des Dammbereichs oder eine rückenfreundliche Sattelaufhängung.
- Der Komfort der Sättel entsprechend ihrem Einsatzgebiet. Das heißt Sportsättel sind straffer gepolstert, können aber trotzdem komfortabel sein. Während zu weiche Polster auf breiten Sätteln oft zu Taubheitsgefühlen führen und deshalb unbequem sind.
- Und zu guter letzt die Testergebnisse aus Fachmagazinen, Online Foren, Blogs und die Kundenbewertungen in den größten Onlineshops.
Die besten Sättel fürs Trekking- und Tourenrad
Bei den Trekking- und Tourensätteln kommen die besten und beliebtesten Sättel von den Ergonomiespezialisten SQlab und Terry. Beim Tourenfahrer lastet mehr Gewicht auf dem Sattel als beim Rennrad oder Mountainbike. Deshalb ist der Komfort den der Sattel bietet sehr wichtig.
Die SQlab Sättel besitzen eine Stufenform und entlasten dadurch den Damm zwischen 65 und 75 Prozent.
Die Aufhängung der Satteldecke ist beweglich dadurch kann sich das Becken auf natürliche weise beim Pedalieren bewegen. Die Aufhängung hat noch eine zusätzliche Dämpfung die den Komfort erhöht und kleine Stöße abfedert.
Die Terry Sättel haben einen Mittelkanal der die Durchblutung verbessert. Die Polsterung der Satteldecke hat drei verschiedene Härten, entsprechend angepasst an die Belastung durch das Fahrergewicht. Die Touring Komfort Modelle sind zusätzlich mit einer Dämpfung ausgestattet.
Die besten Mountainbike Sättel
Bei den Mountainbike Sätteln gibt es verschiedene Ansätze den Komfort zu steigern und den Druck im Damm zu reduzieren.
Die außergewöhnlichen Fahrradsättel von Selle SMP haben einen durchgehenden breiten Mittelkanal und eine nach unten gezogenen Sattelnase.
Ergon hat einen etwas tiefer liegenden Mittelkanal und verwendet verschieden weiche Polster um den Komfort zu erhöhen.
Der Terry Sattel hat eine Aussparung in der Mitte und ebenfalls verschieden harte Polsterungen.
Wie alle SQlab Fahrradsättel hat der 611er eine Stufe die den Damm um bis zu 75% entlastet und die bewährte active Dämpfung.
Die besten Fahrradsättel fürs City- und Hollandrad
Auf dem Cityrad ist die Sitzposition sehr aufrecht aus diesem Grund müssen die Sättel breiter sein als auf einem Fahrrad mit sportlicher Sitzhaltung.
Sqlab arbeitet auch hier wieder mit dem bewährten Stufensattelkonzept und verschiedenen Dämpfungen.
Terry hat die Aussparung im mittleren Sattelbereich und für den Komfort Stoßdämpfer an der hinteren Satteldeckenbefestigung.
Selle Royale nutzt ebenfalls eine Elastomerdämpfung. Die Polsterung der Satteldecke besteht aus einer Gelfüllung.
Die besten Sättel für Zeitfahren, Triathlon, Rennrad und Gravelbike
Für Rennrad und Triathlon verfolgen die Hersteller unterschiedliche Konzepte.
Allen gemein ist, dass die Durchblutung verbessert werden soll.
Die besten Fahrradsättel bei Übergewicht
Die meisten Fahrradsättel sind für ein maximales Fahrergewicht von 100 bis 120 kg konzipiert.
Sportliche Sättel für Rennräder, Gravelbikes und Mountainbikes haben oft eine Obergrenze von 100 kg. Bei Trekkingrädern und Citybikes sind überwiegend Sättel bis 120 kg verbaut. Das hängt mit den vorgegebene DIN-Normen für die jeweilige Fahrradgattung zusammen.
Seit immer mehr Pedelecs und E-Bikes im Umlauf sind, steigt auch das durchschnittliche Fahrergewicht stetig an.
Es gibt nicht viele Hersteller die das maximale Nutzergewicht ihrer Sättel für Menschen mit Übergewicht angeben.
Ich habe die wichtigsten Marken und Modelle recherchiert und in die Einsatzbereiche Sport, Tour und City eingeteilt.
- City: Holland- und Tourenrad mit aufrechter Sitzposition.
Der Winkel des Oberkörpers beträgt zwischen 80 und 90°. - Tour: Trekkingbike, Reiserad und bequemes MTB. Der Oberkörperwinkel liegt zwischen 60 und 80°.
- Sport: Mountainbike, Rennrad und Gravelbike. Der Oberkörper neigt sich zwischen 35 und 50°.
Sportsättel bis 140 kg
Ergon ist aktuell der einzige Anbieter für Sportsättel, die für Personen mit Übergewicht bis 140 kg zugelassen sind.
Der Ergon SR Allroad Core Pro und Core Comp sind für den Einsatz auf dem Rennrad und Gravelbike konzipiert.
Die SMC Core MTB Comfort Sättel und die SM-E Core Sättel gibt es für Damen und Herren. Der SMC wurde für das Bio-Mountainbike entwickelt. Der Ergon SM-E bietet noch mehr Komfort auf dem E-Mountainbike.
Tourensättel für Menschen mit Übergewicht
Bis 130 kg Übergewicht bietet SQlab den 602 Ergolux Active 2.0 und den einfacheren 601 Ergolux an.
Bis 150 Kg gibt es aus gleichem Haus den 602 M-D Active Sattel.
Die Besonderheit bei allen Sqlab M-D Sätteln ist eine Reduzierung des Drucks im Dammbereich um bis zu 80 Prozent.
Von Ergon gibt es für den Tourenfahrer die Modelle ST Core Prime in Damen und Herren Ausführung. Alle Ergon Core Modelle haben eine Zulassung bis 140 kg.
Fahrradsättel für Citybikes bis 150 kg
Bei den Sätteln für eine aufrechte Sitzposition auf Citybike und Hollandrad gibt es bis 150 kg die größte Auswahl Sätteln für Übergewichtige.
Ergon bietet in diesem Segment die SC Core Damen und Herren Modelle. Die Marke Terry hat die Anatomica Modelle für Damen und Herren im Sortiment. Wie bei Ergon sind auch die Terry Anatomica Sättel bis 140 kg Nutzergewicht geprüft.
SQlab hat für die aufrechte Sitzposition das Modell 621 M-D Active entwickelt. Der 621 M-D ist bis 150 kg ausgelegt.
Selle Royal hat das Modell Torx Relaxed am Start. Der Sattel hat eine Breite von 25cm und ist dadurch am besten für eine aufrechte Sitzposition geeignet. Er hat ebenfalls ein maximales Nutzergewicht von 150 kg.
Mehr Informationen zu Fahrradsätteln bis 150 kg gibt es auf der Webseite Fahrrad & Gesundheit im Artikel „Welcher Fahrradsattel bei Übergewicht“.
Welcher Fahrradsattel passt zu mir?
Nutze den Sattel-Finder für eine schnelle Sattelvorauswahl.
Damit du gleich von Anfang an den passenden Sattel auf bikesattel.de für dich findest, haben ich die Sättel nach Marken, Einsatzbereich und den Eigenschaften kategorisiert.
Die Eigenschaften wie Sattelbreite, Sattelmaterial, Sattelgewicht und die besonderen Eigenschaften „Rückenfreundlichkeit“ oder „medizinisch empfohlen“ sind ebenfalls in der Artikelbeschreibung hinterlegt.
Welche Sattelbreite?
Viele Sattelhersteller bieten mittlerweile ihre Sattelmodelle in verschiedenen Breiten an. In der Rubrik „Sitzknochenvermessung“ erklären ich dir wie du den Abstand der Sitzknochen zu Hause ganz einfach ausmessen kannst.
Die richtige Satteleinstellung und Sattelhöhe
Der beste Sattel nützt nichts wenn er falsch montiert und eingestellt wird. Deshalb zeigen wir auf der Seite „Fahrradsattel Montage“ wie du deinen Fahrradsattel richtig montierst.
Auch die „Sattelhöhe“ ist ein wichtiges Kriterium damit beim Radfahren Freude aufkommt. Wie man diese korrekt justiert erfahrt ihr ebenfalls in „Sattelhöhe richtig einstellen“.
Problembehebung
Sollten trotz richtiger Sattelbreite und Einstellung Beschwerden auftreten haben ich die häufigsten Problemlösungen auf der Seite „Schmerzfrei auf dem Fahrradsattel“ beschrieben.
Wie funktioniert der Fahrradsattel Finder?
In dem Video zeige ich dir wie der Fahrradsattel Finder funktioniert.
Hier kommst du direkt zum Finder.
Welcher Fahrradsattel für welchen Einsatzbereich?
Damit Du den passenden Fahrradsattel findest haben ich die Sättel entsprechend ihrem Einsatzbereich kategorisiert.
Im interaktiven Sattel-Finder einfach deinen Fahrradtyp und deinen Einsatzbereich auswählen und schon bekommst du für dich geeignete Fahrradsättel vorgeschlagen.
Der Alltagsfahrer nutzt sein Fahrrad täglich ob zum einkaufen oder für den Weg zur Arbeit. Dabei werden meist kurze bis mittlere Strecken zurückgelegt. Meist fährt der Alltagsradler in konventioneller Freizeitkleidung. Das bedeutet ohne Radhose mit Sitzpolster oder spezieller Radbekleidung.
Für diesen Einsatzbereich haben sich breitere Fahrradsättel bewährt. Menschen die nur kurze Strecken fahren mit einer Fahrzeit von maximal 20 Minuten bevorzugen dabei weichere Sättel mit Geleinlage wie zum Beispiel der Selle Royal Lookin.
Für weitere Strecken eignen sich straff gepolsterte Sättel am besten.
Welche Breite die richtige für den Alltag ist hängt natürlich vom Radtyp und der Haltung des Oberkörpers ab.
Je aufrechter der Oberkörper desto breiter darf der Sattel sein. Bei aufrechter Sitzposition wie auf dem Hollandrad oder Citybike benötigen sie eine Sattelbreite zwischen 18 und 24 Zentimeter.
Für die Haltung auf dem Tourenrad oder Trekkingrad bei der der Oberkörper leicht nach vorne geneigt ist, eignen sich am besten Fahrradsättel in den Breiten von 14 bis 18 Zentimeter.
Sportliche Fahrer mit Sitzpositionen wie auf dem Mountainbike, Rennrad oder Fitnessbike brauchen Sattelbreiten von 12 bis 16 Zentimeter.
Der Freizeit- und Hobbysportler fährt mehrmals die Woche dabei werden mittlere bis lange Strecken zurückgelegt. Auch beim Sportlichen Radfahren hängt die Sattelbreite von der Sitzposition und dem Fahrradtyp ab.
In vielen Sattel-Tests von Fachmagazinen wurde festgestellt dass Fahrradsättel mit weicher Polsterung entgegen der landläufigen Meinung für längere Fahrten ungeeignet sind.
Warum? Die Sitzknochen sinken tief in das Polster dadurch wir der Platz zwischen Sattel und Dammbereich zu gering. Die Blutgefäße und Nervenbahnen die im Dammbereich verlaufen werden gequetscht was zu Taubheitsgefühlen und Schmerzen führt.
Mehr zu dem Thema findest du in unserem Artikel „Schmerzfrei auf dem Fahrradsattel“.
Dem sportlichen Radfahrer empfehlen wir von Fahrradsattel-Ratgeber immer Funktionsbekleidung und vor allem Radhosen oder Radunterhosen mit Sitzpolster zu tragen.
Wer mit seinem Fahrrad längere Radtouren oder sogar mehrtägige Radreisen unternimmt muss auf jeden Fall seinen Fahrradsattel schon längere Zeit getestet haben. Kurz vor der Tour sollte man keinen neuen Sattel montieren, ausser der alte Sattel macht Probleme.
Wenn man auf der Tour eine Gesäßcreme verwenden möchte sollte man diese vorher bereits auf Hautverträglichkeit getestet haben.
Die Sattelbreite und Sattelform ist wie bei allen anderen Einsatzbereichen vom Radtyp und der Oberkörperhaltung abhängig.
Unterschied von Damen- und Herrensattel
Damensättel sind meist etwas breiter und haben eine kürzere Sattelnase.
Warum unterscheiden sich Damen- und Herrensättel?
Früher ging man davon aus dass Frauen ein breiteres Becken haben als Männer und darum einen breiteren Sattel brauchen. Heute weis man dass der Unterschied in der Beckenbreite zwischen Mann und Frau gering ist. Das Becken der Frau hat allerdings eine etwas andere Form. Der Schambeinbogen liegt bei den Frauen tiefer als beim Mann. Dadurch entsteht mehr Druck an der Sattelnase. Aus diesem Grund haben Damensättel eine kürzere Sattelnase.
Warum gibt es Hersteller die Unisex Sättel anbieten?
Ergonomische Sättel mit einer Stufe, einer Vertiefung oder einer
Aussparung in der Sattelnase eignen sich gleichermassen für Männer und Frauen da sie den Druck auf den empfindlichen Dammbereich reduzieren.
Fahrradsattelformen und Einsatzbereich
Stufensattel
Beim Stufensattel ist der hintere breite Teil des Sattels höher, der vordere Teil liegt tiefer. Der Fahrer sitzt mit seinen Sitzknochen auf dem erhöhten hinteren Teil. Dadurch lastet weniger Gewicht auf dem Dammbereich und den Genitalien. Die empfindlichen Nerven und Blutgefäße im Dammbereich werden nicht komprimiert. Stufensättel können den Druck je nach Modell um bis zu 80 Prozent reduzieren. Einer der bekanntesten und innovativsten Hersteller für Stufensättel ist der Ergonomiespezialist SQlab. Einen aktuellen Test zum SQlab 611 active Sattel gibt es hier.
Lochsattel
Lochsättel haben eine Aussparung um die empfindlichen Stellen unterhalb des Schambeinbogens zu entlasten . Das Körpergewicht wird aber nicht komplett auf die Sitzknochen verlagert sondern verteilt sich auf den hinteren und die beiden Seitenteile der Sattelnase.
Spaltensattel
Spaltensättel haben eine breitere Aussparung wie Lochsättel. Die Sattelnase ist zweigeteilt mit einem Spalt dazwischen. Manche Modelle besitzen keine Sattelspitze (ISM Adamo) andere haben eine tiefer gezogene Sattelspitze (Selle SMP). Der Spaltensattel
verbessert die Durchblutung und reduziert den Druck im Dammbereich. Allerdings erhöht sich dadurch der Druck an den Kanten des Sattels.
Kernledersattel
Mit Kernledersattel ist eine Bauform gemeint bei der die Sitzfläche komplett aus Leder (meist Rindsleder) gefertigt ist. Diese wird mit der metallenen Unterkonstruktion verbunden. Der Lederbezug kann mit Werkzeug nachgespannt werden. Ledersättel passen sich an die Anatomie des Menschen an. Allerdings dauert dieser Prozess mehrere hundert Kilometer. Kernledersättel wollen regelmässig mit Lederfett gepflegt werden. Da es sich um ein Naturprodukt handelt können Ledersättel am Anfang auch abfärben. Deshalb sollte man keine hellen Hosen tragen. Ledersättel passen sehr gut zu klassischen Fahrrädern und Urbanbikes. Bei richtiger Pflege sind diese Sättel sehr langlebig. Einer der traditionsreichten Hersteller für Ledersättel ist die Firma Brooks aus England.
Standard Sattel
Der Standardsattel sollte eine flache Sitzfläche haben damit sich der Druck großflächig verteilt. Moderne Sättel haben zur Entlastung im Dammbereich Vertiefungen die den Druck reduzieren. Teilweise wird auch bei der Unterkonstruktion und der Polsterung mit verschiedenen Materialien gearbeitet, um die Druckverteilung zu optimieren. Die Firma Ergon entwickelt Sättel mit diesen ergonomischen Merkmalen.
Medizinische Sättel und andere Sonderformen
Die medizinischen Sättel sind meist so konstruiert dass der Dammbereich zu 100% entlastet wird. Rocksättel wurden ursprünglich für Damen entwickelt die mit Kleid Radfahren. Viele Radfahrer/innen schätzen diese Sättel aber auch wegen des fehlenden Drucks durch die Sattelnase.
Lesermeinungen, Fragen und Kommentare
Kommentare
bernd 15. Mai 2020 um 14:12
Hallo Armin
Ich habe mir für mein Trekkingrad den Sattel SQ lab Ergolux Active 602 gekauft. Mein Sitzknochenabstand beträgt 11 cm. Die Sattelbreite ist 17 cm. Ich hoffe das ich den richtigen Sattel für mich ausgesucht habe.
Armin 18. Mai 2020 um 20:16
Hallo Bernd,
entschuldige dass ich mich erst heute melde. Wie kommst Du auf eine Sattelbreite von 17cm wenn Dein Sitzknochenabstand nur 11 cm ist. Wenn Du eine sehr aufrechte Sitzposition auf Deinem Rad hast kannst Du zu Deinem Abstand noch einmal 4 Zentimeter addieren. Das bedeutet der Sattel sollte maximal 15 Zentimeter breit sein.
Hier findet Du die Beschreibung zu der passenden Sattelbreite:
https://bikesattel.de/sitzknochenvermessung/
Viele Grüße und noch einen schönen Abend
Armin
Ebert 24. August 2018 um 17:27
Hallo ich habe ein Stevens Trekkingrad, habe einen Bandscheibenvorfall L1/S1 ist nach 9 Monaten ok
möchte im Wald, Wiesenweg und Strasse radeln. Ich denke ich muss recht senkrecht fahren.
Fahre mittelmässig so wöchentlich 2x 30km bis zu 3x.
Tendiere einen SQlab Sattel Ergolux zukaufen…zu welcher Sattelstütze oder auch Sattelart würden sie mir raten.
Ach ja habe auch in HWS eine Verblockung nach Bandscheiben Op und in L4 noch eine Wirbelverschiebung.
Dennoch radle ich sehr gerne.
Redaktion Fahrradsattel Ratgeber 24. August 2018 um 18:21
Hallo,
als Sattel würde ich Ihnen den 602 Ergolux Active empfehlen. Da die Sitzposition aufrecht sein sollte darf der Sattel nicht zu schmal sein. Wenn Sie sich bei der Breite nicht sicher sind, nehmen Sie den Sattel lieber einen Zentimeter breiter.
Wie Sie die benötigte Sattelbreite ermitteln können Sie hier nachlesen: https://bikesattel.de/sitzknochenvermessung/
Bei den vielen Bandscheibenschäden die Sie haben, brauchen Sie auf jeden Fall eine sehr gute Sattelstützenfederung. Am besten arbeiten Parallelogramm Stützen.
Als Mindestanforderung würde ich Ihnen die Suntour NCX empfehlen. Besser noch wäre eine Stütze mit mehr Federweg, die Stöße noch effektiver abfedern kann, wie die Cane Creek Thudbuster LT oder die bySchulz G.2 LT.
Ich hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen und wünsche Ihnen alles Gute
Armin Lenz
Axel 16. August 2017 um 17:44
Hallo habe mir vor kurzem ein Ger. Trekking geholt und musste leider feststellen das ich beim Fahren ab 10 km schmerzen auf meinen 2 Gesäßknochen bekomme.Ich fahre schon seit Jahren Fahrrad aber das Problem ist etwas völlig neues für mich.Kann es sein das der Sattel zu schmal ist ? in der Regel fahre ich so ab 30/45 km pro Tour-
MFG Axel Traub aus Düsseldorf
Redaktion Fahrradsattel Ratgeber 21. August 2017 um 18:10
Hallo Axel,
ich war letzte Woche im Urlaub deshalb melde ich mich erst heute. Hatte leider keinen Internetzugang.
Könntest Du mir sagen um was für einen Sattel es sich genau handelt wie breit der Sattel ist und was Du bisher für einen Sattel gefahren bist.
Grüße Armin
Axel Traub 7. Oktober 2017 um 11:41
Hallo habe erst jetzt Zeit zu schreiben,auf der HP ist ein Bild vom Rad mit Sattel eventuell hilft es bei der Beratung MFG Axel Traub
http://axeltraub.de/mein-bergamont.html
Redaktion Fahrradsattel Ratgeber 30. Oktober 2017 um 9:59
Hallo Axel,
sorry dass ich mich erst jetzt melde. Durch die eingefügte Webseite ist Deine Nachricht im Spamordner gelandet.
Wenn ein Sattel zu schmal ist entstehen die Schmerzen meist im Dammbereich seltener an den Sitzknochen. Um sicher zu gehen solltest Du Deinen Sitzknochenabstand ausmessen. Eine Anleitung dafür gibt es hier: https://bikesattel.de/sitzknochenvermessung/.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Sattel zu weich ist und die Sitzknochen keinen halt finden und dadurch die Knochenhaut am Sitzknochen wund scheuert. Abhilfe schafft eine Radhose mit gutem Sitzpolster und eine Gesäßcreme, damit wird die Reibung minimiert.
Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen.
Gruß Armin
Mario 12. Juni 2017 um 8:50
Hallo Armin, ich fahre ein Trekkingbike und nach einer halben Stunde ist bei mir alles eingeschlafen. Auf dem Rad ist noch der original Sattel montiert. Zu welchem Fahrradsattel würdest du mir raten? Bei meiner Recherce bin ich auf die Stufensättel von SQlab gestoßen und auf die Spaltensättel von Smp. Welchen Hersteller würdest du empfehlen?
Vielen Dank für deine Hilfe
Mario
Redaktion Fahrradsattel Ratgeber 13. Juni 2017 um 13:13
Hallo Mario, die Stufensättel können den Druck im Dammbereich je nach Modell um bis zu 75% senken. Allerdings erhöht sich der Druck auf die Sitzknochen und der Sattel muss etwas weiter nach vorne geschoben werden damit die Sitzknochen auf der erhöhten Stufe aufliegen. Die Gewöhnung dauert etwas länger als bei einem normalen Sattel. Um die Gewöhnung zu beschleunigen solltest du eine Radhose mit einem guten Sitzpolster tragen und eine Gesäßcreme verwenden um wundscheuern zu verhindern. Bei Spalten- oder Lochsätteln ist die Durchblutung im Dammbereich besser als bei konventionellen Sätteln allerdings kommt es vor, dass die Ränder der Spalte unangenehm auf Nervenbahnen drücken.
Ich würde zuerst einen Stufensattel testen und mindestens 5-6 kurze Touren zur Eingewöhnung machen.Wenn du sportlich auf deinem Bike Sitz empfehle ich dir den SQlab 610. Für gemütliche Touren und eine aufrechtere Sitzposition nutze ich selbst den 602 active.
Wenn du mit den Stufensätteln nich klar kommst würde ich dir den Selle SMP TRK Gel Man empfehlen.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Viele Grüße Armin
Karo 10. Mai 2017 um 4:55
Hallo
Ich bekomme bei längeren Touren schmerzen am Steißbein zu welchem Sattel könnt ihr mir raten.
Vielen Dank für eure Antwort
Karola
Redaktion Fahrradsattel Ratgeber 14. Mai 2017 um 11:39
Hallo Karola, diese Frage ist schwer zu beantworten da ich nicht weis was für ein Rad Du fährst und wie du darauf sitzt. Die Schmerzen am Steißbein entstehen durch Druck. Um den Druck zu reduzieren kann man einen Sattel mit einer Aussparung im Bereich des Steißbeins wählen. Manchmal reicht es aber auch die Sitzposition zu optimieren, indem das Becken leicht nach vorne gekippt wird. In vielen Fällen entsteht der Druck durch einen Rundrücken, dabei kippt das Becken nach hinten und das Steißbein bekommt Kontakt zum Sattel. Schau Dir mal meine Sattel Empfehlungen für Druckschmerzen am Steißbein an.
Wenn Du möchtest kannst Du mir auch ein Foto schicken. Am besten lässt Du dich von einem Freund von der Seite beim vorbeifahren fotografieren, dann kann ich Dir besser helfen.
Das Foto schickst Du einfach an info@fahrrad-gesundheit.de.
Ich freue mich auf deine Rückmeldung.
Liebe Grüße Armin